Was wäre, wenn Jesus statt vor 2.000 Jahren im Jahr 2020 in einen postmodernen Nahen Osten gekommen wäre? Dieser Frage geht Christian Stejskal in seiner Multimedia-Performance nach. Er trägt das Markusevangelium vor– textgetreu und ohne Manuskript – ergänzt durch selbst komponierte Musik, die er auf der Geige spielt. Und er zeigt 90 ausgewählte Fotografien, die die 16 Kapitel des Markusevangeliums illustrieren: Sie entstanden im Rahmen einer Reise des Künstlers durch den Nahen Osten. Dort fotografierte er auf den Spuren Jesu Christi die Kulturlandschaften in Israel, Jordanien und Ägypten auf der Suche nach biblischen Motiven.
Im Anschluss an die Aufführung diskutiert Christian Stejskal mit Prof. Dr. Daniel Lanzinger, Professor für Neues Testament an der Theologischen Fakultät Paderborn, und Prof. Dr. Taschl-Erber, Professorin für Exegese des Neuen Testaments am Institut für Katholische Theologie der Universität Paderborn, und dem Publikum.