„Bewegte Fakultät“ mit Tanz OWL

Eine tanztheatralische Gemeinschaftsproduktion der Tanzszene Paderborn in den Räumen der Theologischen Fakultät Paderborn, veranstaltet vom Kulturamt der Stadt Paderborn.

Seit 2010 schließen sich Akteure der lokalen Tanzszene Paderborn jedes Jahr zusammen, um im Rahmen von Tanz OWL mit dem Kulturamt der Stadt Paderborn eine gemeinsame Produktion mit einem gemeinsamen Thema an einem besonderen Ort der Stadt zu realisieren. In diesem Jahr waren sie zu Gast in unserer Fakultät. Die Choreographinnen und Choreographen haben sich nach einem ausführlichen Auftaktgespräch mit Prof. Dr. Stephan Wahle, Lehrstuhlinhaber für Liturgiewissenschaft, intensiv mit der Geschichte der Fakultät und ihrer Architektur auseinandergesetzt. Entstanden sind fünf ganz individuelle Choreographien für die unterschiedlichen Räume. Die Zuschauerinnen und Zuschauer wanderten im Verlauf des Abends durch das Haupthaus und den Garten in den Audimax, um die einzelnen Stücke anzuschauen, moderiert von Christoph Gockel-Böhner vom Kulturamt der Stadt Paderborn.

Im Eingangsfoyer und dem Treppenhaus choreographierte Marion J.Bathen für Team ImproVision das Stück „Schöpfung? Chaos? Ordnung?“ Die Tänzerinnen zeigten wunderbare Bilder und emotionale Dialoge auf der geschwungenen Treppe und den beiden großen Fluren.

In den Fensternischen im Flur vor Hörsaal 2 erwarteten die mit roten Tüchern verdeckten Tänzerinnen die Zuschauerinnen und Zuschauer. Und auch hier setzte Birgit Aßhoffs Choreographie die Architektur perfekt in Szene.

Das „Hörsaal-Stück“ nutzte die großen Fenster des Hörsaals 2 und die Vorhangtechnik geschickt für den ersten Teil der Inszenierung von Birgit Aßhoff. Fans der Serie „Game of Thrones“ kamen hier auf ihre Kosten. Mit majestätischen Bewegungen demonstrierten die Tänzerinnen Macht und ihre Inszenierung. Die Bewegungsfolgen im Raum kombinierte Birgit Aßhoff mit einem Kurzfilm und eingespielten Interviewausschnitten.

Vor der Liborikapelle im Garten der Fakultät sorgte die Choreographie „Gaudea Debita“ von Irina Sentjabowa dafür, dass die Tänzerinnen in ihren weiten grauen Gewändern wie Skulpturen wirkten. Im Zusammenspiel zwischen Raum, Gewand, Wind und dem Licht des nahen Gewitters entstanden einprägsame Bilder.

Die jüngsten Tänzerinnen bespielten zum Abschluss den gesamten Audimax mit seinen Gängen und der hohen Bühne. „Wie oben so unten – wie im Himmel so auf Erden…“ hatte Bettina Broer ihre Choreographie benannt. Die Formation „Flinke, linke Füße“ und die „TanzBau Bande“, Mädchen von sieben bis vierzehn Jahren, begeisterten mit ihrer Tanz- und Bewegungsfreude und konnten im Schlussbild mit allen Tänzerinnen und Choreographinnen sowie Christoph Gockel-Böhner reichlich Applaus und eine Standing Ovation genießen.

Ganz herzlichen Dank allen Beteiligten für die vielschichtigen, detailverliebten, intensiven Inszenierungen einer „Bewegten Fakultät“ in den Räumen der Theologische Fakultät Paderborn!

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