Dialogfähigkeit zählt zu den wichtigsten Kompetenzen in modernen Gesellschaften. Die Qualität der Dialoge konstituiert wesentlich die Qualität nicht nur eines demokratischen Gemeinwesens, sondern auch die einer religiösen Gemeinschaft in einer modernen Gesellschaft. Welche Voraussetzungen aber muss nun ein Dialog erfüllen, damit er erfolgreich ist? Der Band diskutiert diese Frage in drei Perspektiven: Welche Dialogkonzepte stellt uns die abendländische Geistesgeschichte zur Verfügung? Welche Strukturen weisen dialogische Gesprächsformate auf, welche Fallen lauern in ihnen? Welche Orte des Dialogs haben sich als öffentlichen Verständigungsformen in einer (auch religiös) pluralen Gesellschaft herausgebildet? Gefragt wird nach der Zielsetzung von Dialogen, der Haltung von Dialogteilnehmern und nach der Vielfalt von Dialogformaten.
Mit Beiträgen von Katherine Dormandy, Mattias Hoesch, Andreas Koritensky, Aaron Langenfeld, David Lanius, Elisabeth Maikranz, Bruno Niederbacher SJ, Xaver Maria Propach OP, Maria Schwartz, Margit Wasmaier-Sailer, Anne Weber, Veronika Weidner.