- seit 2024: Junior-Professorin für Ökumenische Theologie an der Theologischen Fakultät Paderborn
- 2021-2024: Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Post-Doc) am Lehrstuhl der Schlegel-Professur für Systematische Theologie unter besonderer Berücksichtigung gesellschaftlicher Herausforderungen der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn
- 2018-2021: Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Post-Doc) am Institut für Katholische Theologie der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn (Lehrstuhl Systematische Theologie)
- 2018: Promotion zum Dr. theol. an der Theologischen Fakultät Paderborn; Auszeichnung der Arbeit mit dem Friedrich-Spee-Preis 2020
- 2013-2018: Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Koranische Zugänge zu Jesus Christus in der Perspektive Komparativer Theologie“ der Universitäten Paderborn und Münster
- 2012-2018: Promotionsstudium der Katholischen Theologie an der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn und an der Theologischen Fakultät Paderborn
- 2009: Auslandssemester an der Universidad de Oviedo, Spanien
- 2006-2012: Studium der Fächer Katholische Religionslehre, Spanisch und Erziehungswissenschaften an der Universität zu Köln
- 1987: geboren in Bonn
Lehrstuhlinhaberin für Ökumenische Theologie
Zentraler Ausgangspunkt meiner Forschung ist die Wahrnehmung von Diversität in konfessioneller und kultureller Hinsicht. Hierhinter verbirgt sich die Erkenntnis, dass die Rede von Gott und vom Menschen immer von Mehrdeutigkeiten geprägt ist. Eine theologische Auseinandersetzung mit Gott, der Welt, dem Menschen und Formen gemeinschaftlichen Handelns in Gesellschaft und Kirche hat diese Mehrdeutigkeiten im Blick zu behalten. Anschaulich wird dies bspw. im Bereich der Christologie. Im Rahmen meiner Forschung setze ich mich mit christologischen Modellen in interkonfessioneller Perspektive auseinander. Welche theologiegeschichtlichen Entwicklungen haben zu einer unterschiedlichen Ausprägung christologischen Denkens in Ost und West geführt, welche Schwerpunktsetzung wird in der Christologie reformatorischer Prägung vorgenommen und wie lassen sich die unterschiedlichen Zugänge zu der Person Jesus Christus im interkonfessionellen Gespräch zusammendenken?
Ein weiterer Fokus meiner Forschung stellt der Bereich der Ekklesiologie und der Sakramentenlehre dar. Ausgehend von einer zunehmenden Individualisierung und Pluralisierung einer mehrheitlich säkularen Gesellschaft steht das theologische Denken über den Zusammenhang von Kirche und Welt unter veränderten Vorzeichen. Die theologische Herausforderung, das christliche Bekenntnis diversitätssensibel zu denken und zu kommunizieren, ohne dabei den tragenden Einheitsgrund des Glaubens an Jesus Christus aus dem Blick zu verlieren, stellt eine Aufgabe dar, die nur in ökumenischer Verständigung gelingen kann. Unter dieser Maßgabe beschäftige ich mich mit ritualtheoretischen Ansätzen und ihren Implikationen für sakramententheologisches Denken in katholischer und orthodoxer Ausprägung.